Männer für gewisse Stunden

Am 11. September startet auf RTL II die neue Serie „Call the Boys – 4 Männer für gewisse Stunden“.

Unser Beruf ist für uns Passion, ist Leidenschaft. Ob dies in der Serie auch so vermittelt wird, darauf sind wir am meisten gespannt. Gerade über Themen wie Callboys … ist die Gesellschaft sehr gespaltener Meinung. Nur hinter vorgehaltener Hand darf darüber gesprochen werden. Keinesfalls darf man zugeben, schon einmal einen Gigolo gebucht zu haben. Dies ist auch dem Regisseur der ersten Staffel von „Call the Boys“, Manuel Meimberg, bewusst. Sein Ziel ist es, mit dieser Serie das Publikum zu Diskussionen anzuregen, denn er mag, laut eigener Aussage, Themen, die polarisieren. Aus diesem Grund ist die Geschichte, die aus der Feder von John-Hendrik Karsten und Manuel Meimberg stammt, teilweise sehr provokant, aber auch mit einer großen Portion Humor versehen.

INHALT

Inhaltlich geht es in der Serie um vier junge Männer aus Berlin. Pascal, Lukas, Janni und Kaambiz betreiben gemeinsam ein Callboy-Unternehmen. Die Freunde, die zusammen eine WG bewohnen, sind allesamt attraktiv und ungebunden und haben aus den verschiedensten Gründen ein Interesse daran, Frauen Ihre Dienstleistung anzubieten.

Einer der Callboys ist Pascal. Sein Motiv für die Wahl dieses Berufes ist ein ganz alltägliches. Nach der Trennung von seiner langjährigen Liebe Marie kommt er nicht über sie hinweg, diese tröstet sich jedoch rasch mit einem neuen Freund. Sogar vor Beschattung schreckt Pascal nicht zurück. In seiner maßlosen Enttäuschung beschließt er, sich andere Frauen als Callboy zu präsentieren.
In der Kneipe unterhalb ihrer WG befindet sich das „Liebeszimmer“, in dem auch Kaambiz und Janni ihrem „Geschäft“ nachgehen. Kaambiz steht selbst gerade unter enormem Druck und Janni möchte seiner Tochter Emma, zu der ihm seine Ex-Frau den Kontakt verwehrt, etwas bieten können. Deshalb schuftet er wie ein Irrer, nicht nur als Gigolo, sondern nebenbei auch noch in einem Fitnessstudio. Lukas hingegen hat einen größeren Schuldenberg angehäuft und sieht keine andere Lösung, um aus der Misere wieder herauszukommen. Der Job als Callboy hilft ihm bei der Abarbeitung seines „Problems“.

Natürlich geht es in der Serie nicht nur um die Callboy-Geschichten. Auch alltägliche Probleme wie eifersüchtige Ehemänner, misstrauische Freundinnen oder auch Geschichten aus der Vergangenheit, die einen immer wieder einholen, stehen auf dem Programm.
Viel Spannung ist auf jeden Fall zu erwarten.
Zu hoffen bleibt, dass das Callboy-Geschäft realitätsnah und wirklichkeitsgetreu dargestellt wird. Die Branche soll in kein zwielichtiges Milieu gedrängt werden, denn dort ist es nicht anzusiedeln. Offenheit und Aufgeschlossenheit von den Zusehern gegenüber dem Thema Gigolos und Escortservice wären das Ziel. Bleibt abzuwarten, ob unsere Vorstellungen erfüllt werden. Euch viel Spaß beim ansehen!