Callboy Podcast

Spendenaufruf vom BesD e.V. (Berufsverband Sexarbeit) :

Spendenaufruf: 10 000€ bis 15. Oktober 2022!

Seit 2013 setzt sich der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e. V. für die Rechte von Sexarbeitenden in ganz Deutschland ein. Wir vernetzen Kolleg*innen aus allen Bereichen, kämpfen gegen das Stigma und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Wir bringen uns hierzu inzwischen aktiv in das politische Geschehen ein.

Doch die finanzielle Lage des Verbandes ist desolat.

Zum Januar 2023 müssen wir voraussichtlich unsere drei Teilzeitkräfte entlassen, die unsere effektive Verbandsarbeit erst möglich machen. Der BesD ist mit über 750 Mitgliedern immerhin der größte Zusammenschluß von Sexarbeitenden in Europa.

Ohne den BesD e. V. können wir den Prostitutionsgegner*innen keine kollektive Kraft entgegensetzen.

Ohne den BesD e. V. ist politische Lobbyarbeit sehr schwer.

Gerade jetzt ist dies sehr wichtig, denn ansonsten könnte das Sexkaufverbot oder das „nordische Modell“ auch in Deutschland Realität werden. Unter dem aus Schweden stammenden Sexkaufverbot dürfen Sexarbeitende ihre Dienste legal anbieten, aber die Kund*innen machen sich strafbar. Prostitutionsstätten, also unsere sicheren Arbeitsstellen, sind verboten.

Sexarbeit findet dann im Untergrund unter gefährlichen Bedingungen statt, und die Möglichkeit zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung fällt weg.

Um dies zu verhindern, braucht es einen starken Verband.

Deshalb unser Aufruf: Spende jetzt, und rette den BesD, damit wir auch weiterhin für legale Sexarbeit kämpfen können!